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Kennedy-Newsletter Nr. 08/17 - Freigabe der Kennedy-Akten, II.

Liebe Kennedy-Freunde,

wie bereits berichtet sollten bis spätestens letzten Donnerstag alle noch im Nationalarchiv unter Verschluss befindlichen Unterlagen zum Kennedy-Attentat der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Diesbezüglich haben sich nun in den letzten Tagen die Meldungen überschlagen. Folgendes kann kurz zusammengefasst gesagt werden:

- Ein Großteil dieser Dokumente wurde bereits im Laufe der Jahre und auch in den letzten Monaten freigegeben. Man darf dabei nicht vergessen, dass der Stichtag 26. Oktober 2017 nicht das Datum darstellt, AB dem die Unterlagen freigegeben werden sollten. Vielmehr handelt es sich hierbei um den Termin, bis zu dem SPÄTESTENS eine Freigabe erfolgt sein sollte. Das US Nationalarchiv arbeitet bereits seit Jahren an diesem Projekt. 

- Der amtierende Präsident hat die Möglichkeit im Falle von bestehender Bedenken bezüglich der Nationalen Sicherheit die Veröffentlichung zu blockieren. Trump hatte jedoch bereits im Vorfeld ausdrücklich der Veröffentlichung zugestimmt.

- Am 26. Oktober selbst gab er dann bekannt, dass nun doch ein kleinerer Teil (rund 200 Dokumente) aufgrund von Bedenken der US-Geheimdienste einer Nachbearbeitung bedürften. Hierfür räumte der Präsident den entsprechenden Stellen eine Fristverlängerung von 180 Tagen ein.

- Die bisher freigegebenen Dokumente bieten keinerlei neue Nahrung für Verschwörungstheoretiker. In ihnen geht es weniger um das Attentat selbst, als um die grundsätzliche Arbeitsweise der Geheimdienste insbesondere bezüglich ausländischer Beziehungen (Stichwort: Kuba). Weiterhin sollen Namen und Daten noch lebender Personen geschützt werden. Letztlich kann man aus diesen Unterlagen natürlich auch ein teilweises Versagen der Behörden beim Umgang mit der Person Lee Harvey Oswald herauslesen. Diesbezüglich stellt sich natürlich die Frage, inwieweit sich das Attentat vielleicht hätte verhindern lassen. Unter diesen Aspekten kann wohl auch die Rückhaltung der noch wenigen verbleibenden Unterlagen gesehen werden. Und auch wenn Wikileaks angeblich eine Belohnung von 100.000$ auf deren Beschaffung ausgelobt hat, so werden sich wohl auch daraus keine tiefgreifenden neuen Erkenntnisse ergeben.

Eine Auswahl der Meldungen der letzten Tage finden Sie wie immer in unserem Medienarchiv, Wer selbst mal in den Akten des Nationalarchivs stöbern möchte, findet einen Link direkt zu den Kennedy-Akten bei unseren Weblinks.

Mit freundlichen Grüßen



Peter Engels



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