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Kennedy-Newsletter Nr. 01/21 - Aktuelle Todesfälle, Programmhinweise

Liebe Kennedy-Freunde,

der Personenkreis jener, die noch in direkter Beziehung zum Kennedy-Ära stehen, wird auch im laufenden Jahr 2021 immer weiter ausgedünnt. So verließen uns jüngst Rafer Johnson und Marie Tippit (weitere Informationen dazu siehe unten). 

Zusätzlich habe ich noch einige Programmhinweise beigefügt.


Mit freundlichen Grüßen



Peter Engels



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Bodyguard von Robert F. Kennedy gestorben

Rafer Johnson machte sich in den 50er- und 60er-Jahren einen Namen als Leichtathlet – seine sportliche Karriere krönte er 1960 bei den Olympischen Spielen in Rom: Der US-Amerikaner ging damals als Olympiasieger aus dem sportlichen Wettbewerb hervor. Nach dem Sieg beendete er zwar seine Sportkarriere, arbeitete daraufhin aber immer wieder als Schauspieler und engagierte sich außerdem im Team des damaligen Präsidentschaftskandidaten Robert F. Kennedy. Jetzt müssen sich die Fans von ihm verabschieden: Rafer ist im Alter von 86 Jahren verstorben.
Diese traurige Nachricht verkündete die Universität UCLA in einem Statement: Rafer sei im Kreise seiner Familie in seinem Haus in Sherman Oaks gestorben. "Wir sind erschüttert von Rafer Johnsons Tod", trauerten die Athleten der in Los Angeles beheimateten Universität und betonten: "Worte reichen nicht aus, um auszudrücken, was Rafer für diese Sportfakultät und unsere Gemeinschaft bedeutet hat." Die genauen Umstände von Rafers Tod sind bislang nicht bekannt.
Doch nicht nur die Sportler der Bildungseinrichtung trauern, auch Leichtathletik-Direktor Avery Anderson sprach seine Anteilnahme aus. "Wir sind extrem betrübt darüber, einen der großartigsten Menschen verloren zu haben", ließ er verlauten und ergänzte: "Rafer setzte den Maßstab dafür, was eine Ikone sein sollte." (Quelle: PROMIFLASH)
Johnson arbeitete während der Präsidentschaftskandidatur von Robert F. Kennedy u.a. als dessen Bodyguard und überwältigte dessen Mörder während des Attentats im Jahre 1968.
 


Witwe von Officer Tippit gestorben.

Marie Tippit, die Witwe jenes Streifenpolizisten von Dallas, J.D. Tippit, der etwa 45 Minuten nach der Ermordung von Präsident John F. Kennedy von Lee Harvey Oswald getötet wurde, ist gestorben. Sie wurde 92 Jahre alt.

Tippit starb am Dienstag, 2. März, in einem Krankenhaus in der osttexanischen Stadt Sulphur Springs, infolge einer Lungenentzündung und nach einem positiven Test auf COVID-19, sagte ihr Sohn Curtis Tippit, 62. Er sagte, dass seine Mutter auch an Herzinsuffizienz litt.

Stephen Fagin, Kurator des Sixth Floor Museum an der Dealey Plaza, welches die Geschichte von Kennedys Ermordung in der Innenstadt von Dallas am 22. November 1963 erzählt, sagte, Tippit sei "eine unserer letzten direkten Verbindungen zum persönlichen Schmerz und der Tragödie des Attentats". 

Gegen 13.15 Uhr an jenem Tag war Officer J.D. Tippit auf Patrouille in einem Viertel südwestlich der Innenstadt, als er einen Mann entdeckte, der die Straße entlangging und der Beschreibung des Attentäters entsprach. Augenblicke später stieg Tippit aus seinem Streifenwagen und Oswald eröffnete das Feuer und tötete Tippit. Oswald, der kurze Zeit später am Texas Theatre verhaftet wurde, wurde zwei Tage später von Nachtclubbesitzer Jack Ruby während eines Polizeitransfers getötet.

Marie Tippit sagte der Associated Press im Jahr 2013, es sei "einfach bemerkenswert, dass ich nach dem Tod ihres Mannes weitergemacht habe. Ohne Gottes Hilfe hätte ich es nicht geschafft, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, wie wir ohne ihn leben würden.", sagte Tippit, die 35 Jahre alt war, als ihr Mann getötet wurde. "Ich hatte drei Kinder, die ihren Vater brauchten, aber er war nicht mehr da."

An dem Tag, an dem er getötet wurde, hatte J.D. Tippit entgegen seiner übliche Routine zu Hause zu Mittag gegessen, wo seine Frau Kartoffeln gebraten und ein Sandwich für ihn zubereitet hatte. "Ich küsste ihn, ohne zu merken, dass dies das letzte Mal sein würde, dass ich ihn sehen würde, aber ich bin dem Herrn wirklich dankbar, dass ich ihn ein letztes Mal kommen ließ.", sagte sie der AP.

J.D. Tippit, 39, war 11 Jahre lang Officer gewesen, als er getötet wurde. Er und Marie, die beide in der gleichen Gegend im Nordosten von Texas aufwuchsen, heirateten am 26. Dezember 1946, nachdem er aus dem Zweiten Weltkrieg zurückgekehrt war, wo er als Fallschirmjäger in der US Army diente.

"Er war ein großartiger Familienmensch", sagte Marie Tippit. "Er liebte seine Arbeit. Er fühlte, dass er half."

Rick Janich, Freund der Familie und pensionierter Polizist aus Dallas, sagte, Marie Tippit habe geholfen, Spenden für Familien von getöteten Officers zu sammeln, und bot ihnen auch Ratschläge an.

"Sie wollte immer Zeit mit ihnen verbringen und ihnen einfach sagen: 'Du wirst OK sein. Du wirst in Ordnung sein', sagte Janich. "Sie lebte 57 Jahre, nachdem sie die Liebe ihres Lebens verloren hatte", sagte Janich. "Sie wollte stark für ihre Familie bleiben und ihren Glauben an Gott bewahren."

Marie Tippit heiratete zweimal, nachdem J.D. Tippit getötet wurde. Ihr zweiter Ehemann starb an Krebs und ihre dritte Ehe endete mit der Scheidung. Ihr ältester Sohn Allan starb 2014 im Alter von 64 Jahren. Sie hinterlässt ihren Sohn Curtis und ihre Tochter Brenda, 67.

2013 sprach Marie Tippit über einen Brief, den sie kurz nach dem Tod ihres Mannes von einer anderen jungen Witwe, Jacqueline Kennedy, erhalten hatte. "Sie sagte, dass sie eine Flamme für Jack entzündet hatte und sie würde denken, dass es auch für meinen Mann für immer brennen würde.", sagte Tippit. (Quelle: CBSDFW)

Marie Tippit wurde neben ihrem ersten Mann auf dem Laurel Land Cemetery in Dallas beigesetzt.


Programmhinweise

"Thirteen Days"
Mo. 22.03. 01:10 Uhr, Das Erste


Es ist der 14. Oktober 1962. Ein Aufklärungsflug über Kuba bringt es an den Tag: Die Russen haben Atom-raketen auf der Insel stationiert. Beinahe jedes Ziel in den USA kann in kürzes-ter Zeit getroffen werden. Ist der sowjetische Staatschef Chruschtschow zum Erstschlag bereit? Präsident John F. Kennedy (Bruce Greenwood) beruft einen Krisenstab aus hochrangigen Militärs und engsten Vertrauten zusammen. Zu ihnen gehören sein Berater Kenny O’Donnell (Kevin Costner) und sein Bru- der Robert (Steven Culp). Die Hardliner unter den Militärs drängen auf eine Invasion, noch bevor die Raketen einsatzbereit sind: „Der rote Hund gräbt im Hinterhof der USA und muss dafür bestraft werden“. Aber Kennedy fürchtet die Folgen eines Angriffs. Verteidigungssekretär McNamara (Dylan Baker) sucht nach einem Ausweg. Vielleicht könnte man den Gegner mit einer Seeblockade Kubas in die Knie zwingen? McNamara bringt es auf den Punkt: „Das ist keine Blockade, sondern Sprache. Der Präsident kommuniziert mit Chruschtschow!“
„Thirteen Days“ beschreibt das heikle Unterfangen, die Zeichen richtig zu deuten. Jede Fehlinterpretation hätte fatale Folgen. Und obwohl nur geredet wird, zieht der brillant fotografierte Film den Zuschauer mehr und mehr in die Dramatik der Ereignisse hinein. (Quelle: tvtoday)


"Wer war Bobby Kennedy"
Sa. 27.03. 05:40 Uhr, Spiegel Geschichte


Knapp fünf Jahre liegen zwischen dem Attentat an Präsident John F. Kennedy und dem Mord an seinem jüngeren Bruder Robert am 6. Juni 1968. Die französische Dokumentation von Patrick Jeudy beleuchtet unter anderem die politische Agenda des Präsidentenbruders, die Amerika spaltete. (Quelle: tvtoday)


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